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Alexander Paul Brandes - GIGALAND + MÜHLBERG
Apr.
8
bis 13. Juni

Alexander Paul Brandes - GIGALAND + MÜHLBERG

VERNISSAGE | 08.04.2025 19H

GIGALAND + MÜHLBERG

Im Frühjahr 2020 wurde im Ortsteil Freienbrink der brandenburgischen Gemeinde Grünheide mit dem Bau einer Gigafactory durch den Elektroauto-Hersteller Tesla begonnen. Die ersten Fahrzeuge wurden dort im März 2022 produziert. Die Serie GIGALAND dokumentiert die Bauzeit einer der größten Elektroauto-Fabriken in Deutschland. Sie zeigt die transformatorischen Prozesse eines Ortes durch ein Industrieunternehmen, welches trotz zahlreicher Umweltschutzbedenken hinsichtlich Flächenverbrauch, Rodung und Wasserbedarf angesiedelt wurde.

Mühlberg (Elbe) ist eine Kleinstadt an der Elbe südlich von Berlin. Der denkmalgeschützte Ort mit Kloster, Schloss und Burg liegt in einer (post)fossilen Landschaft zwischen Kiesgruben, gefluteten Tagebauseen, Windkraftanlagen und Solarfeldern. Die Serie MÜHLBERG dokumentiert die Gleichzeitigkeiten und Brüche des Strukturwandels, die in dieser Kleinstadt in besonderer Weise und unvermittelt aufeinandertreffen.

Im Kontext der Fotografien wird ein architektonisches Projekt der Organisation AFEA in Mühlberg gezeigt. Das Projekt PALAZZO ist eine Umnutzung eines ehemaligen Brauereigebäudes in der Altstadt.

Öffnungszeiten: Fr 16-18 Uhr und nach Vereinbarung

ALEXANDER PAUL BRANDES

Alexander Paul Brandes (*1981) wuchs in Schwedt, Brandenburg auf. Während des Studiums der Stadtplanung an der HCU Hamburg entstanden erste fotografische Dokumentationen von urbanen Zwischenräumen. 2016 schloss er ein Fotografiestudium an der Ostkreuzschule in Berlin mit einer Arbeit über die deutsch-polnische Grenze ab. In seinen fotografischen Langzeitprojekten konzentriert er sich auf den gebauten Raum und die Veränderungen der Landschaft. Er lebt und arbeitet als Fotograf und Fotoredakteur in Babelsberg nahe Berlin.

AFEA Association for Ecological Architecture

AFEA ist eine Non-Profit Organisation für ökologische Architektur. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteur:innen entwickelt AFEA Initiativen und Konzepte für die Zivilgesellschaft, öffentliche Institutionen und private Organisationen, um den ökologischen Wandel aktiv mitzugestalten und umzusetzen. Ziel ist es, einen Beitrag zur Regeneration von Klima, Natur und gebauter Umwelt zu leisten.

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Hannah Tharann — Wunden lecken (verlängert bis 8. Februar)
Dez.
6
bis 8. Feb.

Hannah Tharann — Wunden lecken (verlängert bis 8. Februar)

Themen, die Hannah Tharann in ihrer Arbeit verhandelt, erkunden die Suche nach Identitäten jenseits traditioneller binärer Konzepte und hierarchischer Strukturen. Ihre Gemälde und Skulpturen erzählen Geschichten von Metamorphosen, Transformationen und Prozessen des Werdens. Die sich wandelnden Körper, die aus mehr als einem Subjekt bestehen, streben nach neuen Wegen des Seins – nach einem Ausbruch aus sozialen Normen, in denen Identitäten und ihre Körper oft gefangen sind.

Hannah Tharann (* 1996 in Balingen) lebt und arbeitet in Berlin. Sie studiert Bildende Kunst an der Universität der Künste (Berlin) in der Klasse für erweiterte Malerei, zunächst bei Nadira Husain und Marina Naprushkina, heute bei Tamina Amadyar.

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Özge Ertürk — Disappointing Light
Okt.
30
bis 19. Nov.

Özge Ertürk — Disappointing Light

Disappointing Light is a collection of images from various cities and the spaces in between. These photographs are an emotional response to a state of real and psychological instability, of an unease ingrained in the fabric of contemporary Turkish society.

It conveys a sense of the collective experience of millions of people unsure of their future, merely surviving rather than living. This has been heightened by the quiet strength of the community's resilience in the face of a recent tragic natural disaster. As we witness the struggles of others, we are then reminded of our common humanity.

Using the light in the land as a metaphor, this series draws attention to the disappointment felt in society, prompting us to reflect on whether the horizon of this land is shrouded in hope or uncertainty. In a place where even extraordinary events can be normalized, it raises questions about underlying inequalities.

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Sophie Heck — Metallverschweißtes Papier
Okt.
15
bis 25. Okt.

Sophie Heck — Metallverschweißtes Papier

Mit Materialkonstrasten beschäftigt sich Sophie Heck vielfach in ihren künstlerischen Arbeiten – hier bringt sie weiches Papier und kühles, funktionales Metall zueinander. Papier, das sich anbietet für all die Schreibenden, Zeichnenden, Notierenden. Papier, das bereitwillig wartet, oft platt und unbeweglich daliegt. Papier, das auf den Umfang von zwei Dimensionen eingehegt bleibt, damit Poetisches ungestört in seine Fasern hineinsinken kann. Metallene Verbindungsstücke, die ebenfalls auf Nutzbarmachung warten, fordern ihre Benutzer anders heraus. Sie locken den, der sie ergreift, mit ihrer Bereitschaft, den Raum zu formen, die dritte Dimension auszukosten, das Nutzlose endlich nützlich zu machen. Lose herumliegender Kruscht wird zu ansehnlichen Dekorationen verschraubt, auch entstehen brauchbare Kästen, stabile Regale, wetterfeste Balkongarnituren. 

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Von den Weiden zu den Linden. Grüße aus Werben (Elbe)
Aug.
20
bis 8. Okt.

Von den Weiden zu den Linden. Grüße aus Werben (Elbe)

Eine Studienfahrt in die kleinste Hansestadt Deutschlands, Werben an der Elbe, nahmen zehn Studierende der Ostkreuzschule für Fotografie als Ausgangspunkt, sich mit dem Ort und seinen Bewohner:innen auseinanderzusetzen – 20 Jahre nachdem der erste Jahrgang der Fotoschule ein ähnliches Projekt realisiert hatte. Aus dem Interesse der Fotograf:innen für Werben und seine Eigenheiten entwickelten sich innerhalb eines Jahres filmische und fotografische Arbeiten. Die Gruppenausstellung „Unter den Weiden“ würdigt diese besondere Beziehung zwischen Werben und den Fotograf:innen.

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Shuaitong Zong — Wish I Was Here
Juli
10
bis 6. Aug.

Shuaitong Zong — Wish I Was Here

“Wish I Was Here” explores the duality of presence and longing. On one hand, it reflects the feeling of being mentally distant, wishing to be more present in the moment. On the other hand, it represents the artist’s projection of herself into the scenes depicted in each painting. This exhibition takes you on a micro vacation, transporting you from the serene Swiss Alps to the vibrant Côte d’Azur, and into idyllic grasslands. It is a visual journey inspired by the desire to travel, the longing to have a dog, and the hedonistic lifestyle of modern times. Through her work, Zong contemplates the perpetual cycle of desire. She invites us to reflect on whether it might be beneficial to always harbor some desires, even if we never fully realize them. Perhaps, in the endless pursuit of wanting, we find a deeper connection to our own aspirations and dreams.

Photo: Ana Maria Sales Prado

Vernissage: 09.07. 19 H

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Leonard Korbus
Mai
8
bis 2. Juli

Leonard Korbus

Leonard Korbus‘ Zeichnungen und Gemälde zeigen Perspektiven auf Landschaften und Gärten. Oft aber lösen diese sich in reduzierte Einzelteile auf, so dass sie nur rudimentär erkennbar sind. Scharf umrissene Schemen überlagern sich gegenseitig oder stehen nebeneinander, ohne dass ihr räumlicher Bezug definiert wird. Wie in einer Erinnerung legen sich die einzelnen Wahrnehmungen und Objekte übereinander, verdecken und überlappen sich. Sie verlieren sich in Zeit und Raum und haben zugleich eine klare und keinerlei Struktur. Leonard Korbus‘ Gärten sind konkret und verschwommen zugleich. Eine Erinnerung an einen Augenblick, Ausblick, Lichteindruck, den es so vielleicht gar nicht gegeben hat. Dennoch bleibt die Erinnerung seltsam konkret. Sie wird immer dann wieder wach, wenn das Licht in einer ähnlichen Weise durch die Bäume fällt, wenn der Wind die Zweige in einer gewissen Art beugt, wenn die Proportionen der Gartenstruktur die gleiche Wirkung erzielen. Diese Prinzipien, nach denen wir Landschaft, Natur, Gärten oder jegliche Umgebung wahrnehmen, untersucht Korbus in seinen Werken.

Vernissage: 07.05. 19 H

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