Themen, die Hannah Tharann in ihrer Arbeit verhandelt, erkunden die Suche nach Identitäten jenseits traditioneller binärer Konzepte und hierarchischer Strukturen. Ihre Gemälde und Skulpturen erzählen Geschichten von Metamorphosen, Transformationen und Prozessen des Werdens. Die sich wandelnden Körper, die aus mehr als einem Subjekt bestehen, streben nach neuen Wegen des Seins – nach einem Ausbruch aus sozialen Normen, in denen Identitäten und ihre Körper oft gefangen sind.
Hannah Tharann (* 1996 in Balingen) lebt und arbeitet in Berlin. Sie studiert Bildende Kunst an der Universität der Künste (Berlin) in der Klasse für erweiterte Malerei, zunächst bei Nadira Husain und Marina Naprushkina, heute bei Tamina Amadyar.
Ihre künstlerische Praxis umfasst verschiedene Medien, mit einem besonderen Schwerpunkt auf der Malerei.
Hannah war u.a. beteiligt an Ausstellungen im Strandbad Tegelsee, dem Kunstraum Potsdamer Straße, bei Ambidexter (Istanbul, TUR), bei HOTO und im Kunstquartier Bethanien.
2023 hatte sie ihre erste Einzelausstellung bei HOTO in Berlin. Im selben Jahr wurde ihre Arbeit mit dem Stipendium der Dorothea-Konwiarz-Stiftung ausgezeichnet und gefördert.